Bei der Knochenmarkspende besteht das wesentliche Risiko in der Narkose. Sonstige Beschwerden wie etwa der Wundschmerz werden naturgemäß von den Spendern unterschiedlich, aber meist nicht gravierend erlebt. Bei der peripheren Blutstammzellspende kann der Wachstumsfaktor grippeähnliche Beschwerden (Kopf- und Gliederschmerzen) auslösen, die aber gut zu lindern sind. Dieses Verfahren hat die konventionelle Knochenmarkspende bei autologen Transplantationen fast ganz und bei verwandten Spendern überwiegend ersetzt und kommt inzwischen auch bei nicht verwandten Spendern zunehmend zum Einsatz. Auch wenn die Risiken minimal sind, werden die Spender rechtzeitig vor einem Eingriff nach dem aktuellen Stand der Erkenntnisse aufgeklärt und können nochmals frei entscheiden, ob sie dazu bereit sind.