Hertstolpern

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Dinchen
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Re: Hertstolpern

Beitrag von Dinchen » 22.12.2017, 21:44

Ach Melanie, du sprichst mir aus der Seele. Meld dich doch mal per pn. Ich glaube wir haben die gleichen Ängste. Wäre schön mal mir die zu schreiben. Lg

Manni089

Re: Hertstolpern

Beitrag von Manni089 » 22.12.2017, 10:44

Hallo Melanie,
6 Jahre werden es jetzt bald. Ich denke als Psychologie wäre ich nicht geeignet.,es ist eher das Verstehen des selbst erlebten.
Ich weiß aus eigener Erfahrung,Wie schwer es ist,verstanden zu werden. Ich erlebe oft ,dass der einfache Mensch enorme Schwierigkeiten hat ,auf Augenhöhe wahrgenommen zu werden.
Man muss den Ärzten und allen Beteiligten klar machen,dass der Zuspruch und ein Lächeln oft Wunder bewirken.
Nun wünsche ich dir,dass du die vor Dir liegenden Tage,fröhlich mit Deinen Lieben erlebst. Denn ,dafür lohnt es sich doch ,den Kampf gegen sich und die Krankheit,niemals aufzugeben.
Liebe Grüße
Manni

Melle

Re: Hertstolpern

Beitrag von Melle » 22.12.2017, 10:20

Danke Manni!
Du hättest auch Psychologe werden können.....deine gewählten Worte sind wie Balsam.
Ich danke dir dafür!

Ich glaub das ich die CML akzeptiert habe. Mein großes Problem ist die Angst vor weiteren Krankheiten. Noch schlimmeren, wie ich denke.
Ein Teufelskreis aus welchem man nur schwer entkommt.

Darf ich fragen wie lange du schon erkrankt bist?

LG
Melanie

Manni089

Hertstolpern

Beitrag von Manni089 » 22.12.2017, 09:54

Hallo Melanie,
Dir zunächst einmal auch schöne Weihnachten.
Ich mag das Wort "Hypochonder" nicht;es hat so einen negativen Einfluss auf den Umgang mit dem Patienten .Ich bevorzuge eher die Beschreibung " unerwünschte,besondere Wahrnehmung des eigenen Körpers " . Das kann ein furchtbarer Teufelskreis sein. Deine Ängste vor dem Tod kann ich wohl verstehen,aber den wirst Du ja nicht erleben-wenn du mir diese kleine Ironie erlaubst-:)
Das jeder Mensch Angst vor dem Sterben hat,Ist wohl normal ,Ist es doch die Urangst des Menschen. Ich denke aber,dass du dir darüber keine Gedanken machen musst. Das kannst du machen,wenn es soweit ist,und bis dahin ist es sicher noch ein weiter,weiter Weg.
Ich halte von den Psychologen gar nix ,Sie hören zwar zu ,aber ein sinnvolles Feedback geben wirklich nur wenige und die muss man leider mit der Lupe suchen
Ich glaube,dass Du irgendwann die Krankheit akzeptieren wirst ,es dauert bei jedem unterschiedlich lange;bei mir Jahre . Und eine endgültige Akzeptanz ist mir noch immer nicht gelungen.
Ich wünsche dir Kraft und geduldig sein.
Frohes Fest
Manni

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