Szintigrafie während Therapie Stopp

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Gast

Re: Szintigrafie während Therapie Stopp

Beitrag von Gast » 20.12.2016, 17:28

Hallo Dianthus,

ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall ein Szintigramm machen. Es muss ausgeschlossen werden, dass es sich bei den Knoten in der Schilddrüse um kalte Knoten handelt, da diese entartet sein können. Falls es sich um kalte Knoten handeln sollte, muss auch unbedingt eine Feinnadelbiopsie gemacht werden, um endgültige Sicherheit zu haben. Ich denke, dass die Strahlendosis für ein Szintigramm sehr gering ist, da die Untersuchung ohne anschließende Quarantäne durchgeführt wird. Das ist nur üblich, wenn die Strahlenbelastung den in Deutschland gültigen Grenzwert überschreitet.

Ich verstehe Deine Angst wegen eines molekularen Rückfalls der CML (habe ich hinter mir). Nach elf Monaten ist die Wahrscheinlichkeit doch aber eher gering. Allerdings hatte ich vor vielen Jahren Schilddrüsenkrebs und weiß daher, wie wichtig es ist, dieses Thema sicher auszuschließen. Leider ist die CML bei mir eine Folge der Radiojod-Therapie, da wird aber mit einer erheblich höheren Strahlendosis gearbeitet als bei einem Szintigramm.

Du kannst bezüglich der Strahlendosis doch auch noch mit Deinem Hämatologen sprechen.

Falls Du noch Fragen hast, kannst Du gerne schreiben.

Lieber Gruß und alles Gute
Renate

Dianthus
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Szintigrafie während Therapie Stopp

Beitrag von Dianthus » 20.12.2016, 09:13

Hallo zusammen,

hat jemand von euch Erfahrung mit dem Thema "Szintigrafie" während des Absetzens gemacht? Mein Endokrinologe möchte sich die Schilddrüse näher anschauen, weil ich Knoten habe. Da das radioaktive Strahlen sind, möchte ich das ungerne machen. Glaubt ihr auch, dass das ein Risiko für ein Rezidiv bedeuten könnte? Ich habe vor 11 Monaten abgesetzt und möchte hier keinerlei Risiko eingehen.

Grüße aus Köln,
Dianthus

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