Hallo Irmi,

das gibt sich, aber es wird dauern.

Du wirst immer wieder Phasen haben, da fühlst Du Dich erschöpft. Mit der Zeit werden
die Nebenwirkungen aber in den Hintergrund treten.

Gruss

Marc

Vielen lieben dank für eure Antworten. Die Ohnmachtsanfälle waren tatsächlich nur in der ersten Nacht. Danach nicht mehr. ich bin allerdings sehr erschöpft und kann mich kaum zu irgendetwas aufraffen. Seit einigen Tagen habe ich Knochenschmerzen und bei jedem Schritt tun mir die Lungenflügel weh. Morgen bin ich bei meiner Onkologin und da werde ich ihr das alles sagen. Im Großen und Ganzen bin ich aber positiv überrascht, wie gut es mir geht. Noch bin ich krank geschrieben, ich wüßte auch zur Zeit nicht, wie ich 8 Stunden Arbeit im Pflegeheim überstehen könnte. Ich hoffe, dass sich alles normalisiert, Liebe Grüße Irmi

Hallo an Alle die Spycel nehmen.

Seit 6/2015 wurde bei mir CML festgestellt. Bis April dieses Jahres nahm ich Glivec. Am Schluss sogar 600mg. Dann wurde ich aufgrund immer schlimmer werdenen Nebenwirkungen auf Sprycel 100 mg umgestellt. Seither geht es mir viel besser. Auch der PCR ABL Wert ist deutlicher gesunken. Ich habe vom ersten Tag an die Sprycel vertragen. Nur:
Wie auch schon bei den Glivec habe ich
mit meinen Augen probleme. Der Augenarzt meinte, das sind typische Nebenwirkungen von Sprycel, meine Augen wären absolut im Normalbereich. Jetzt muss ich die Augen eben tropfen, damit ich nicht so brennende Augen habe. Ist ja nicht schlimm.
Kurzatmigkeit und dadurch keine Kraft nach kurzer Zeit. Wenn ich was zügig zur Hand nehme, spüre ich plötzlich wie meine Kraft Not leidet, weil ich fast keine Luft bekomme. Es dauert einfach seine Zeit bis mann sich daran gewöhnt hat.

Pickel die kommen und gehen überall am Körper. Aber wie gesagt, an das kann ich mir gewöhnen.
Mundtrockenheit in der Nacht. Habe jetzt immer ein Glas Wasser am Bett.
Gewichtszunahme. Denke, das ist alles nicht so schlimm. Es gibt doch viel viel Schlimmeres.

Das war mein Komentar zu Sprycel 100. Vielleicht wird es anders sollte meine Dosis kleiner werden.

Viele liebe Grüße aus Vorarlberg und Kopf hoch.

Charly

Hi Irmi,

mir ging es ebenso mit Sprycel 100mg. Nach der 1.Einnahme ging es mir sehr schlecht.
Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Übelkeit.
Habe 1 Tag ausgesetzt, dann weiter genommen.
Mein Hämatologe hat mich hier unterstützt.
Historie:
Habe 10 Monate Tasigna 2x300mg eingenommen.
Die Medikation habe ich sehr gut ertragen aber mit Mundschleimhaut- Entzündung über paar Monate. Molekulare Remission habe ich innenhalb von 3 Monate auf 0,073% erreicht. Dann über 6 Monate bin ich bei 0,159 % gelandet.
So habe ich auf Sprycel 100mg gewechselt.
Nach 3 Monate Sprycel, hatte ich letzte Woche Untersuchung.
Leukozyten, Trombozyten sind im Norm Bereich. Mein Hämatologe ist sehr zufrieden.
Mundschleimhaut besser.
Die Laborwerte zu Molekulare Untersuchung habe ich noch nicht erhalten.
Hoffe das Sprycel mir weiterhin hilft.
Zu Zeit habe ich Muskel und Gelenkschmerzen.
Glaube ich bin empfindlich auf Kälte??oder Nebenwirkung?

Dir alles Gute
Tetty

Hallo Irmi
Bei mir wurde Cml mit 48Jahren festgestellt.
Ich nehme Spreycel seid fast 3Jahren und vertrage es sehr gut fast keine Nebenwirkung ausser das ich fast 10h Schlaf brauche weil ich sonst nicht genug Energien habe.Anfänglich hatte ich leichte Wassereinlagerungen und ein ekliges Druckgefühl hinterm Brustbein,aber das war als ich noch100mg genommen habe.Jetzt bin ich auf 50mg und die Symthome sind weg ausser der ständigen Müdigkeit.
Bei mir fangen jetzt die Wechseljahrbeschwerden an .
Wer kann mir den in diesem Zusammenhang Erfahrungen oder Tipps geben ?

Mein Arzt hat mir immer gesagt man muss ein bischen abwarten der Körper braucht ein bischen um sich an ein Medikament zu gewöhnen und dann hören die Nebenwirkungen auf oder werden besser.
Da habe ich immer drann geglaubt und er hat Recht gehabt .

Liebe Grüsse
Ich bin das erste mal hier und es ist schön hier nicht alleine zu sein

Hallo Irmi,

ich nehme Sprycel seit Mai 2015. Am ersten Tag habe ich die Tablette gegen Mittag genommen. Am Abend des ersten Tages habe ich wahnsinnig starken Schüttelfrost, mit Schweißausbrüchen und allem drum und dran bekommen. Dies war jedoch tatsächlich nur am ersten Tag der Fall und ich kann Dir leider nicht sagen, ob das vom Sprycel her rührte, oder ein weiterer Infekt im Körper ursächlich für diese Reaktion war.

Seitdem vertrage ich Sprycel sehr gut und habe bis auf kleinere Pickelchen, die schlechter abheilen als vor der Therapie, keine weiteren Beschwerden.

Ich würde Deine heftige Reaktion aber auf jeden Fall sofort mit dem Onkologen besprechen.

Grüße & Toi Toi Toi

Stephan

Hallo Irmi,
ich würde das mit dem Arzt besprechen. Im Beipackzettel steht das hier:

Alle folgenden Gegebenheiten können Anzeichen schwerwiegender Nebenwirkungen sein:

wenn Sie Brustschmerzen, Schwierigkeiten beim Atmen, Husten und Ohnmachtsanfälle haben
[...]

Kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn Sie irgendeines dieser Anzeichen bei sich feststellen.

Ich weiss nicht, ob das zu dieser Beschreibung passt, halte aber zügige Rücksprache mit dem Hämatologen für notwendig.

Gruss & alles Gute
Niko

Hallo liebe Leidens und Lebensgenossen
Ich habe gestern Abend um 22:00 Uhr meine allererste Sprycel 100 eingenommen und sage und schreibe nach 5 Stunden, um 3:00 Uhr in der nacht werde ich wegen totaler Übelkeit, Schwindel, Ohrensausen wach. Konnte mich noch nicht mal ins Bett setzen, sofort dachte ich, ich würde umkippen, weil alles Blut aus meinem Kopf entschwand. Da ich aber unbedingt zur Toilette musste, bin ich in Begleitung dorthin gewankt und auf dem Weg zurück kollabiert und umgefallen. Mit Beinen hoch gehalten, wurde es soweit besser, dass ich mich ins Bett zurück "robben" konnte. nach einiger Zeit im Bett hörte der ganze Spuk dann auf. Den ganzen Tag heute hatte ich wahnsinnige Kopfschmerzen und fühlte mich gerädert und krank. Hat jemand von euch auch soetwas erlebt, so kurze Zeit nach der 1. Einnahme. Ich frage mich, was da im Körper wohl vorgeht.
Liebe Grüße Irmi