Hallo Jokus,

ich denke, es fiel allen schwer, hierzu etwas zu sagen, weil keiner hier die Befunde gesehen hat, den Arzt kennt, oder die Beziehung beurteilen kann, nicht zu sprechen vom Fehlen von Angaben dazu, was "erhascht" wurde. Im Befund kann alles mögliche stehen und es gibt nicht "den" Befund, in dem steht, dass "alles gut" ist, und es gibt auch nicht "den Ausdruck", dass etwas ausgeschlossen ist - sondern eine Interpretation der Ergebnisse der Untersuchungen. Ohne Kenntnis selbst dessen ist es Rate Mal mit Rosenthal.

Es ist schwierig, sich da einzumischen, weil es offensichtlich ein Kommunikationsproblem zwischen den beiden gibt, das dieses Forum nicht lösen können wird. Es stimmt, wir hätten zurückschreiben sollen, dass wir nur etwas sagen können, wenn er uns mehr dazu schreibt, was er beim "kurzen Blick erhascht" hat, so dass man konkret etwas sagen kann.

Aber ich selbst komme eben auch nicht immer dazu, etwas zu schreiben, wenn eine Diskussion offen bleibt... und anscheinend ging es allen anderen hier ähnlich.

Viele Grüße
Jan

Ich frage mich, wieso antwortet hier niemand? War zwar schon ewig nicht mehr hier...
Klar, zum Thema wär, bei den spärlichen Eckdaten, Nichts zu sagen, aber Jemanden so stehen zu lassen...?

Hallo liebe Community,

zunächst einmal möchte ich mich vorab für die Art meiner Frage entschuldigen, jedoch werde ich langsam aber sicher verrückt.

Meine Freundin hatte seit einigen Wochen fiese Rückenschmerzen. Bei einem MRT wurde ein Bandscheibenvorfall festgestellt. Weiter erwähnte der Radiologe in seinem Befund mehrere Knochenmarködeme und einen "Verdacht auf einen myeloproliferativen Prozess infolge einer Raucheranamnese - Blutbildkontrolle empfohlen."

Gesagt getan; Großes Blutbild zeigte keine Auffälligkeiten, keine erhöhten Werte, alles im grünen Bereich, das konnte ich selbst sehen.

Jedoch meinte der Hausarzt zu ihr, eine Knochenmarkbiopsie könnte nochmal etwas mehr Gewissheit bringen. - Nun wirds heikel.

Nach ewigem Warten auf den Befund und vielen schlaflosen Nächten erzählte mir meine Freundin, es wäre alles in Ordnung, allerdings merke ich, sie möchte mir den Befund nicht so recht zeigen... Seit dem sie den Befund von der Ärztin bekam (vor 2 Tagen) ist sie total tiefenentspannt und wieder einfach nur SUPER drauf. Auch körperlich gehts ihr deutlich besser! Ich bin jedoch der Meinung, dass wenn dieser Befund wirklich "gut" ausgefallen ist, kann sie mir ihn ja auch zeigen. Ich habe sie nicht unbedingt dazu gedrängt ihn mir zu zeigen, aber ich habe halt danach gefragt. Als Antwort bekam ich, dass sie mir ja bereits gesagt hätte dass alles gut ist. Ich befürchte halt, dass sie das etwas auf die leichte Schulter nimmt.

Bei einer einmaligen Gelegenheit konnte ich jedoch einen kurzen Blick auf den Befund erhaschen... Deshalb auch meine nachfolgenden Fragen.


Nun meine eigentlichen Fragen:

1. Was steht in so einem Befund, wenn es ihr "gut" geht und sich der Verdacht auf eine Leukämie nicht bestätigt hat?

2. Wie drückt ein Arzt sowas in "seiner" Sprache aus?

3. Was MUSS auf jeden Fall drinstehen, damit Leukämie ausgeschlossen werden kann??


Versteht mich bitte nicht falsch, ich vertraue meiner Freundin natürlich aber ich möchte einfach die Gewissheit, dass es ihr gut geht. Auch möchte ich sie dahin bringen, eine zweite Meinung einzuholen.

Vielen, vielen Dank vorab für die Beantwortung meiner etwas komplizierten Frage, bin um jeden Hinweis dankbar!

Robbie